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IX. ZUR GEOGRAPHIE. XXXIX
1872.Beilegung des Streits zwischen den Vereinigten Staaten
und England um die San Juan de Fuca-Straße durch
Schiedsspruch Kaiser Wilhelms I.
1876.Weltausstellung in Philadelphia.
1877-81.Rutherford B. Hayes, Präsident.
1881.James A. Garfield, Präsident, stirbt 19. Sept. 1881 an
der am 2. Juli durch den Meuchelmörder Guiteau er-
haltenen
Wunde.
1881-85.Chester A. Arthur, Präsident.
1885-89.Grover Cleveland, Präsident.
1889-93.Benjamin Harrison, Präsident.
1890.Die Zahl der Unionsstaaten wächst auf 44. Erhöhung
der Einfuhrzölle durch die McKinley-Bill. Indianer-
aufstand
.
1893.G. Cleveland zum zweitenmal Präsident
IX. Ein geographischer Blick auf Nordamerika.

Die Leichtigkeit, mit der heute der europäische Reisende den
nordatlantischen Ocean durchmißt, um nach wenig mehr als einer
Woche am Ostrande Nordamerikas zu landen, kann vergessen machen,
daß bis vor wenigen Jahrhunderten jegliche Verbindung zwischen
Europa und Nordamerika fehlte. Zwar ist nicht mehr zu bezweifeln,
daß die Normannen von Grönland her bis in die Gegenden vor-
drangen
, wo heute die Nordostgrenze der Vereinigten Staaten die
Küste schneidet; aber das waren nur Versuche ohne Folgen und
Nachfolge. Sie ändern nichts an der weltgeschichtlichen Thatsache,
daß bis zu den Fahrten der großen Entdecker Columbus und Cabot
im letzten Jahrzehnt des XV. Jahrhunderts, und ihrer kleineren
Nachfolger, der Atlantische Ocean eine tiefe Kluft zwischen
den Westrand der Alten und den Ostrand der Neuen Welt legte,
deren Völker auf diesem Wege noch nie aufeinander gewirkt hatten.
Derselbe Ocean, an dessen Ufern jetzt hüben und drüben die ver-
kehrreichsten
Handelsstädte der Welt liegen, war bis 1492 von den
Schiffen der seekundigsten Völker gemieden. Seine Natur ist daran
nicht unschuldig. Er bot besonders der Fahrt von der europäischen
Küste her Schwierigkeiten, deren erst die Dampfschiffahrt Herr
geworden ist. Im ganzen nordatlantischen Ocean walten Westwinde
vor, in seiner westlichen Hälfte treibt die Golfstromdrift das Wasser
der Meeresoberfläche nach Osten, weit schieben sich die aus dem
Eismeere stammenden Eisberge und Eisfelder in die gemäßigte
Zone hinein und die amerikanische Küste ist sehr häufig von dicken
Nebeln umlagert. Seitdem der Atlantische Ocean zu den bestbe-
kannten
Meeren gehört, weiß die Nautik diesen Schwierigkeiten
durch die Wahl der besten Wege für die verschiedenen Jahres-